Antrittsbesuch in den neuen Räumen der Stadtgärtnerei

Gut drei Jahre ist es her, dass die Fraktion der Grünen die Stadtgärtnerei in ihren sanierungsbedürftigen Räumlichkeiten besucht hat. Nun ist seit kurzer Zeit das neue Domizil bezogen und Stadtgärtnerei Leiter Klaus Herbst freut sich, dass der Neubau an alter Stelle reibungslos über die Bühne gegangen ist. Knapp drei Millionen Euro sind verbaut worden und nach einer Bauzeit von gut einem Jahr läuft alles wieder normal.

18.10.20 –

Nun war die Grünen Stadtratsfraktion beim Antrittsbesuch vor Ort und begutachtete unter Einhaltung der geltenden Corona-Auflagen den neuen Komplex. Dabei lag das Augenmerk besonders auf zukunftsweisende Aspekte.

Denn sowohl die Dachbegrünung, die PV-Anlage, die Wärmerückgewinnung bei der Lüftungsanlage als auch der Anschluss an das Fernwärmenetz hat den Besuchern sehr gefallen. Aus diesem Gründen liegt künftig der Energieverbrauch dieses Gebäudes gewaltig unter den gesetzlichen Vorgaben. „So sieht nachhaltiges bauen aus und es ist gut, dass unsere Stadt mit guten Beispiel voran geht“, stellt Ortssprecherin Yvonne Rösel fest. Die Gruppe begutachtete die Büro-, Verwaltungs- und Sozialräume, die Fahrzeughallen und die Technik. „Die beengte Zeit ist endlich vorbei und was zuerst alles mehr als unzureichend war ist jetzt perfekt“, freut sich Stadtgärtnermeister Klaus Herbst.

Auch der großzügige Innenhof ermöglicht einen zügigen Arbeitsablauf für die 15 Arbeitskräfte. Nun können auch endlich wieder die Einsatzfahrzeuge an der Betriebsstelle gereinigt werden, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet. Die Besucher staunten über den großen Fuhrpark der zu beherbergen ist und über das weite Aufgabengebiet der Stadtgärtnerei. Zu den Pflichtaufgaben gehört neben der Pflege aller Grünanlagen auch der Gehölzschnitt, Baumpflege, Winterdienst sowie Aufbereitung und Einlagerung der Parkbänke. Im weiteren Gespräch interessierten sich die Grünen besonders für die klimatischen Herausforderungen die unsere Stadt zu bewältigen hat.

Klaus Herbst wies darauf hin, dass sich im Stadtgebiet der große Altbaumbestand in den immer wärmeren Sommermonaten temperierend auswirkt. „In Zukunft wird es schwer sein Bäume anzupflanzen und vor allem einen alten Baumbestand zu haben“, stellt der Stadtgärtnerei Leiter fest.