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Aufwind bei den Grünen. Sulzbach-Rosenberg auf den Weg zur Mehrgenerationenstadt

Aufbruchstimmung herrschte vergangenen Mittwoch, 11.12.2013, im Gasthaus "Zum Bartl" bei der Nominierungsversammlung zur Stadtratswahl Sulzbach-Rosenberg von Bündnis 90/Die Grünen. Ortssprecher Karl-Heinz Herbst begrüßte die zahlreich erschienenen Kandidaten der neu formierten Stadtratsliste. Nach einen kurzen Überblick zu der geleisteten Stadtratsarbeit erläutert der Vorsitzende die Ziele der nächsten Legislaturperiode: Klimaschutz, Haushalt und Stadtentwicklung.

14.12.13 –

Aufbruchstimmung herrschte vergangenen Mittwoch im Gasthaus "Zum Bartl" bei der Nominierungsversammlung von Bündnis 90/Die Grünen. Ortssprecher Karl-Heinz Herbst begrüßte die zahlreich erschienenen Kandidaten der neu formierten Stadtratsliste. Nach einen kurzen Überblick zu der geleisteten Stadtratsarbeit erläutert der Vorsitzende die Ziele der nächsten Legislaturperiode.

"Klimaschutz, Haushalt und vor allem die Stadtentwicklung für Sulzbach und Rosenberg sind die grünen Kernthemen" listet Stadtrat Herbst auf.

Zunächst verwies Herbst auf das jüngst erstellte Klimaschutzkonzept der Stadt, dessen Umsetzung nun unverzüglich begonnen werden müsse. So biete beispielsweise die Energieeinsparung durch entsprechende Sanierungen bei Gebäuden das größte Potenzial. Die Errichtung von Ladestationen in der Tiefgarage verschaffe der Stadt einen Innovationsvorsprung bei der beginnenden Elektromobilität. Ebenso sei es absolut unverzichtbar den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes anzugehen, da diese Art der Wärmerzeugung wesentlich klimafreundlicher sei. Natürlich darf in diesem Zusammenhang der Einsatz neuer Speichertechnologie nicht fehlen. Hier böte sich das Frauenhofer-Institut Umsicht mit seiner Forschungseinrichtung für Energiespeicher bei Pilotobjekten und Langzeitversuchen unmittelbar in Sulzbach-Rosenberg förmlich an. Langfristig dürfe auch das Ziel, die eigenen Stadtwerke als Anbieter für Strom und Gas zu etablieren, nicht aufgegeben werden.

Herbst forderte ein abgestimmtes Gewerbeflächenmanagement innerhalb der Metropolregion um den Flächenverbrauch einzudämmen. Dazu gehöre selbstverständlich der Beginn des Gewerbeflächenrecyclings auf dem MH-Gelände. Mit den Grünen werde es keine weitere Ausweisung von Gewerbeflächen entlang der B85 geben. Herbst versprach sich weiter dafür einzusetzen dass der Bau der geplanten Nordumgehung im Bundesverkehrswegeplan getilgt werde.

Auch in Sachen Haushalt hat sich die Ortsgruppe konzeptionelle Wege erarbeitet. Faires Beschaffungswesen, faire Löhne, tariftreue, grundlegende ökologische und soziale Standards sind einzuhalten. "Konsolidierung ist die Devise, jedoch dürfe man sich nicht kaputt sparen", so Herbst.

Gerade für die Attraktivität der Stadt dürfe nicht an den falschen Stellen der Rotstift angesetzt werden. Ein Ganzjahresbad ist noch in weiter Ferne, allerdings schreitet dafür der Waldbadumbau voran. Freiwillige Leistungen wie Sing- und Musikschule, Bücherei, Stadtmuseum und die Hängematte sind wichtige Einrichtungen unserer Stadt, die es zu erhalten gelte, genauso wie die Kulturwerkstatt mit ihrem hohen Niveau. Der ÖPNV solle verbessert und ausgebaut werden und für Schüler, Azubis und Studenten kostenlos zur Verfügung stehen."Wir brauchen zusätzlich zur Hängematte attraktive Angebote für unsere Jugend und jungen Erwachsenen, damit denen auch das Ausgehen in Sulzbach-Rosenberg wieder Spaß macht", erläutert der Vorsitzende. Nach Erstellung des Integrierten Stadtentwicklungkonzeptes müsse versucht werden dessen Handlungsvorschläge umzusetzen. "Sulzbach-Rosenberg muss sich wieder zu einer echten Mehrgenerationenstadt entwickeln!", bilanzierte der Stadtrat.

Im Anschluss wurde die Vorschlagsliste der Stadtratskandidaten zur Diskussion gestellt. "Wir sind bestens aufgestellt, die Zeit ist reif für ein zweites oder drittes Stadtratsmitglied", merkte der Ortsvorsitzende an". Der Beschluss für die Stadtratskandidaten und deren Platzierung erfolgte einstimmig.

Stadtratskandidatin Yvonne Rösel bedankte sich bei Karl-Heinz Herbst für die geleistete Arbeit und warb für weitere Mitarbeit bei den nun bevorstehenden heißen Wahlkampfwochen.

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