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Da dreht sich was

Bei der Besuchsreihe zum Thema "Energie" des Wahlvorschlag Bündnis 90/Die Grünen besuchte die Ortsgruppe Sulzbach-Rosenberg und Kandidaten der Kreistagsliste die Windkraftanlage der Gemeinde Edelsfeld. Unter fachkundiger Führung von Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl erhielten die Besucher Einblick von der Planung über den Bau bis hin zur Inbetriebnahme der imposanten Bauwerke.

05.03.14 –

Bei der Besuchsreihe zum Thema "Energie" des Wahlvorschlag Bündnis 90/Die Grünen besuchte die Ortsgruppe Sulzbach-Rosenberg und Kandidaten der Kreistagsliste die Windkraftanlage der Gemeinde Edelsfeld. Unter fachkundiger Führung von Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl erhielten die Besucher Einblick von der Planung über den Bau bis hin zur Inbetriebnahme der imposanten Bauwerke.

Hier sind zwei Windkraftanlagen entstanden, die im großen Maße Strom liefern. Die beiden Windräder mit je 2,3 MW Nennleistung und einen Jahresertrag von 4,5 Mio kWh pro Anlage können ungefähr 2.600 Hausahlte mit erneuerbarer Energie versorgen. Bereits bei der Planung hat sich die Gemeinde mit ihrer Eigeninitiative ein hohes Maß an Mitsprache gesichert. So hat man selber Firmen für die entsprechenden Gutachten, den Hersteller und den Bauträger bestimmen können. Bei der Finanzierung des Projekts, mit einen Aufwand von 3,9 Mio EUR pro Anlage, sind die Gemeinde und die Bürger zum Teil als Investoren beteiligt. "Der Bau einer Windkraftanlage im Gemeindegebiet rund um Edelsfeld wäre ohnehin unvermeidbar gewesen, aber die Gemeinde hat aufgrund der Planungshoheit die eigene Gemeindefläche zu Windvorrangflächen erklärt!", stellte Bürgermeister Strehl fest. Auch wenn es in der Bevölkerung bei der Ortsbestimmung nicht nur Befürworter gab ist der Platz auf dem die beiden 179 Meter hohen Stromerzeuger stehen vor allem wegen den Windverhältnis sehr gut geeignet.

Ein weiteres Ziel der Gemeinde ist die eigene Vermarktung des Stroms dieser beiden Energielieferanten in Zusammenarbeit mit der AOVE. Mit dessen Verwirklichung wird sich

der Gemeinderat in Zukunft näher befassen. Die Anlagen sind auf eine Nutzungsdauer

zwischen 20 und 25 Jahre ausgelegt und in der Finanzierung sind bereits die Kosten für

den Rückbau enthalten. "Eine klare Sache gegenüber der Problematik rund um den Atomstrom, wie zum Beispiel die ungeklärte Entsorgung der Brennstäbe!", urteilt die

Stadtratskandidatin Yvonne Rösel.

Leider ist die Planung für weitere Windkraftanlagen durch den Zick-Zack Kurs Seehofers und der Bayerische Regierung in Frage gestellt. Fest steht, dass Bayern und insbesondere die strukturschwächere Oberpfalz, wirtschaftlich nichts einbüßen darf und die Stromversorgung oberste Priorität haben muß. "Das Thema Energieerzeugung befindet sich im Wandel und man darf auf diesen Weg zukunftsträchtige Lösungen nicht gleich ausbooten!" schließt der Kreis- und Ortsvorstehende Karl-Heinz Herbst.

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