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Landratskandidat der Grünen

Wie alle Jahre fand die Jahreshauptversammlung von Grüne/Bündnis 90 wieder in Königstein beim Gasthof „Zum Hirschen“ mit einem Braten von frei lebenden Auerochsen aus dem Naturschutzgebiet Leonie statt. Die Grünen verzeichnen zurzeit einen kontinuierlichen Aufwind und auch im Landkreis Amberg-Sulzbach ist dieser Trend zu spüren. Dementsprechend groß war die Besucherschar bei der Jahreshauptversammlung von Bündnis 90/Die Grünen. Und ebenso groß war der Zuspruch bei der Nominierung des Landratskandidaten Peter Eckert, der das Votum von seiner Partei einstimmig erhielt.

04.12.19 –

Zunächst eröffnete Kreisvorstand Karl-Heinz Herbst den Abend mit den vielen Mitgliedern aus allen Ortsverbänden des Landkreises und begrüßte MdL Jürgen Mistol als besonderen Gast des Abends.

Das Hauptthema war die Nominierung des Landratskandidaten der Grünen und mit Peter Eckert, der sich für dieses Mandat bewirbt, hat die Partei einen erfahrenen Kommunalpolitiker. Denn mit drei Perioden Amtszeit im Kreistag ist der Auerbacher mit allen Sorgen und Nöten des Landkreises bestens vertraut. „Als Landkreis mit den zweist meisten Windrädern richtet sich die Aufmerksamkeit auf regenerative Energie und nach dem 10H Gebot müssen im Landkreis alternative Wege gefunden werden um klimaneutral zu werden“, fordert Peter Eckert.

Er sieht die Herausforderungen als Landkreis zwischen zwei Truppenübungsplätzen und bei der Entwicklung des ländlichen Raums. Insbesondere für den Ausbau des ÖPNV und für die Standortsicherung der Kommunalen Krankenhäuser will er sich stark machen. Der Naturschutz, den er als sein Hauptanliegen bezeichnet, liegt ihm besonders am Herzen. „Die Fridays for Future Bewegung der Jugend macht deutlich, dass unsere Generation die Versäumnisse nachholen muss – und das nicht nur in der großen Politik, sondern auf allen Ebenen“, stellt Peter Eckert fest. Dazu gehört auch eine klare Absage für den geplanten Fahrübungsplatz der Bepo, der eine Waldfläche von 4 Hektar einfordert. „Dafür bedarf es andere Lösungen, denn das Thema Flächenfrass muss endlich mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein“, klagt Peter Eckert an. Im anschließenden Wahlgang wird er mit voller Unterstützung einstimmig und ohne Enthaltungen zum Landratskandidat der Grünen gewählt.

Im Anschluss berichtet Claudia Frenking-Glao von der Aufbruchsstimmung und der Brandrede von Robert Habeck auf der Bundesdelegierten Versammlung der Grünen in Bielefeld.

MdL Jürgen Mistol berichtet aus dem Bayerischen Landtag dass wegen der Einführung der 10H Regelung die Existenz der Windanlagenbauer quasi überflüssig geworden ist.Auf diese Weise, so Mistol, ziehe deutsches Know-How in das Ausland ab und ein ganzer Wirtschaftszweig mit 40.000 Arbeitsplätzen ist verloren gegangen. „Und da hält man an der Kohleindustrie fest, die 20.000 Arbeitsplätze betrifft“, klagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag an. Er sieht als Oppositionspartei nur kleine Möglichkeiten zur Gestaltung und mit den gegebenen Verhältnissen ist es seiner Meinung nach längst nötig endlich die richtigen Wege als regierende Partei zu ebnen.

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