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Seehofer in der Kritik bei der Kreisversammlung

Die Kommunalwahlen stehen vor der Tür und viele Themen in der Politik nehmen Fahrt auf. Der Widerstand der Bevölkerung bei den Verlauf der geplanten Stromtrasse und das Regelwerk zu den Windkraftanlagen waren auch Diskussionsstoff bei der Kreisversammlung von Bündnis 90/Die Grünen vergangenen Montag im Restaurant "Am Sportpark".

03.02.14 –

Die Kommunalwahlen stehen vor der Tür und viele Themen in der Politik nehmen Fahrt auf. Der Widerstand der Bevölkerung bei den Verlauf der geplanten Stromtrasse und das Regelwerk zu den Windkraftanlagen waren auch Diskussionsstoff bei der Kreisversammlung von Bündnis 90/Die Grünen vergangenen Montag im Restaurant "Am Sportpark". "Hätte die Bayerische Regierung den Bau der Windkraftanlagen nicht gebremst, wäre die Errichtung der Stromtrasse nicht erforderlich gewesen", stellte der Vorsitzende Karl-Heinz Herbst fest. Auch die Streitigkeiten zwischen Kultusminister Spänle und dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer rund um die Streichung der Lehrerstellen wurde kritisch aufgearbeitet. "Kultusminister Spänle streicht zunächst über 800 Lehrerstellen und nach großer Empörung in der Bevölkerung gibt sich Seehofer als großer Versteher und Retter, obwohl sein Ministerium sicherlich nicht ohne sein Wissen diesen Vorschlag ausgearbeitet hat!", so Landratskandidat Stefan Lindenberger. Als Hauptthema des Abends war der Vortrag von Albrecht Winter-Winkelmann vom Arbeitskreis "Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt". "Wir wollen eine zentrale Stelle - übergreifend, vernetzend - als Anlaufpunkt für alle Betroffenen einrichten!" so der Referent. Sein Arbeitskreis widmet sich seit fast drei Jahren mit viel Engagement dieser Aufgabe. Erste Stukturen sind geschaffen, doch der Weg zu einer übergeordneten Einrichtung ist noch weit. Nach seinem Bericht werden in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach Beratungsstellen, Einrichtungen der Jugendhilfe, Ämter, Behörden und die Polizei auf vielfältige Weise mit Straftaten und Auswirkungen sexualisierter Gewalt konfrontiert. Allerdings gibt es zu diesem dringenden Problem bis heute weder eine übergreifende Vernetzung verschiedener Einrichtungen, noch eine zentrale "Stabsstelle". Im Bereich der Versorgungslandschaft spezialisierter Beratungsangebote gibt es vor allem im ländlichen Raum erkennbare Versorgungslücken, die zu schließen sind!", stellt Winter-Winkelmann abschließend fest.

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