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13.07.17 –
Das Institut Fraunhofer Umsicht gilt als eine der innovativsten Einrichtungen in Deutschland und die Stadt Sulzbach-Rosenberg ist stolz darauf diese zu beherbergen. Immer wieder stellt sich auch Besuch ein. So geleitete diesmal Samir Binder, Mitarbeiter bei Fraunhofer Umsicht eine Gruppe mit Politikern von Bündnis 90/Die Grünen durch das Institut. Hier erhielten die Landtagsabgeordneten Jürgen Mistol und Martin Stümpfig sowie die Direktkandidatin des Wahlkreises Yvonne Rösel einen Einblick in die Welt der vielfältigen Konzepte für Nachhaltigkeit. Im Rahmen des 2012 am Standort gegründeten Centrums für Energiespeicherung liegt der Fokus auf integrierte, dezentrale Energiewandlungs- und Speicherenergie. Denn hier entwickeln etwa 135 Mitarbeiter wirtschaftsnahe Strategien und Verfahren zur Bereitstellung und zum Einsatz von Energie, Rohstoffen und Materialien. Themen sind unter anderen thermische und chemische Energiespeicher, Energieumwandlung aus Biomasse und Abfall, Rohstoffe, Werkstoffe und Oberflächen für die Energietechnik und Ressourcenmanagement. Fraunhofer Umsicht begleitet seine Kunden von der Verfahrensidee bis zur Pilotanlage und von der Produktentwicklung bis zur Pilotproduktion. Als Vorreiter für technische Neuerungen in den Bereichen Energie, Prozesse und Produkte will Fraunhofer Umsicht nachhaltiges Wirtschaften, umweltschonende Technologien und innovatives Verhalten voranbringen, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und die Innovationsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu fördern. „Da stehen zukunftsweisende Perspektiven und gangbare Wege im Raum die den Anforderungen der anstehenden Energiewende gerecht werden“, freut sich MdL Jürgen Mistol. Wie Samir Binder erklärt wirkt mit Professor Hornung eine international tätige Kapazität an der Einrichtung unter dessen Führung die Geschicke des Hauses begabt gelenkt werden. Gleichzeitig ist er auch Geschäftsführer von Susteen Technologies GmbH, und betreibt aktuell ein Erfolg versprechendes Großprojekt zusammen mit dem Müllkraftwerk Schwandorf. Dabei wird TCR® Technologie eingesetzt, welche durch Fraunhofer Usicht entwickelt wurde. Bei diesem innovativen Verfahren geht es darum eine große Bandbreite an Biomasserückständen zu verarbeiten und drei qualitativ hochwertige Produkte. Synthesegas, Bio-Kohle und Bio-Öl werden zur Herstellung von Strom und Mobilität CO² frei eingesetzt. Das Haus nutzt aber auch weitere günstige Standortfaktoren. „Die Kooperation mit der Technischen Hochschule in Amberg ist für unser Institut eine gute Sache“, stellt Samir Binder fest. Die Nähe zwischen diesen beiden Einrichtungen ist für die jungen angehenden Ingenieure eine optimale Möglichkeit sich im Institut mit einzubringen und sich dort an den wissenschaftlichen Projekten zu beteiligen. Die Politiker erfahren auch, dass das Institut auf internationaler Ebene mit Birmingham in England und Bologna in Italien zusammen arbeitet. Aus dieser Geschäftsbeziehung haben sich ebenfalls viele lukrative Projekte entwickelt. Bei der Frage von MdL Martin Stümpfig hinsichtlich der Unterstützung seitens der Bayerischen Regierung bestätigt Samir Binder die gute Zusammenarbeit mit München. „Viele unserer Projekte werden mit Fördergeldern unterstützt und darüber sind wir sehr dankbar“. Denn so können schneller neue Wege zur nachhaltigen Energiegewinnung gefunden werden.
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