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10.12.15 –
Die Kreistags- und Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN und die Kreistagsfraktion der ÖDP waren zu Besuch im St. Anna-Krankenhaus und erhielten viele Informationen zu diesem Kommunalunternehmen im Umbruch.
Die interessierte Truppe wurde von Klaus Emmerich, Vorstand des Kommunalunternehmens Krankenhäuser des Landkreises Amberg-Sulzbach, zunächst durch die neu sanierten Gebäudeteile geführt. Während der Eingangsbereich mit ComCenter, Cafeteria und die Entbindungsstation bereits fertig sind konzentriert sich schon seit einigen Monaten alles auf die Sanierung des OP-Bereichs am „offenen Herzen“ ohne die Qualität der Patientenbetreuung einzuschränken. Dies gelingt dem Krankenhauschef mit der Errichtung vorrübergehender Operationssäle in Modulbauweise mit Eigenmitteln. „Der Landkreis unterstützt alle diese Maßnahmen mit größter Anstrengung, obwohl das eigentlich die Aufgabe des Freistaats sein sollte!“, informiert Emmerich. Eine neue Küche wird es wohl auch noch geben, obwohl Fördergelder für dieses Projekt nicht zur Verfügung stehen. „Doch die Qualität unserer Häuser darf nicht sinken, denn es geht um die ärztliche Versorgung der Patienten im ländlichen Raum.“.
Deshalb ist der Leiter des St. Anna Krankenhaus und der St. Johannes Klinik in Auerbach auch darauf aus mit Zertifikaten die Qualität seiner Häuser zu unterstreichen. Schon lange herrscht ein erbitterter Überlebenskampf der Krankenhäuser im ländlichen Raum was Emmerich massiv anprangert. „Seit 1997 sind 5 von 16 Häusern in der nördlichen Oberpfalz geschlossen worden.“, informiert Klaus Emmerich. „Und das soll noch so weiter gehen!“. Er sieht bei der Thematik ein unverantwortliches Verhalten der Politik, die mit den knallhart kalkulierten Schlüsselzuweisungen den kleinen Krankenhäusern das Messer auf die Brust setzt und in aller Ruhe abwartet bis der Markt sich gereinigt hat. „Ist der Politik Leben und Gesundheit noch etwas wert?“, fragt Klaus Emmerich zu recht und hat deshalb auch sein neues Buch „Kliniksterben im ländlichen Raum“ herausgegeben. Er will nicht länger zuschauen und wehrt sich zusammen mit Belegschaft und Personalrat seiner beiden Häuser mit Aktionen wie der „Aktiven Mittagspause“. „Mit Sicherheit haben Sie die Unterstützung unserer Fraktionen!“, sichern Michael Birner (ÖDP) und Marianne Mimler-Hofmann (GRÜNE) den Krankenhausleiter zu. Für diese aufrichtigen Informationen bedankten sich die Mitglieder bei Krankenhausleiter Klaus Emmerich und brachten zum Ausdruck, dass sie vollstes Vertrauen und Anerkennung für Klaus Emmerich in seiner Eigenschaft als umsichtigem und kompetentem Krankenhaus Leiter entgegen bringen.
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