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Für lebendige Ortskerne und natürliche Landschaften - Grüne fordern Höchstgrenze für Flächenverbrauch

Anlässlich des Umwelttages am 5. Juni diskutierte der Grüne Ortsverband bei einem Arbeitstreffen vergangenen Samstag über den rasanten Flächenverbrauch in Bayern und übte harsche Kritik zu dieser Einstellung. "Auch an diesem Tag wurden über 13 Hektar bayerischer Natur mit Straßen, Gewerbegebieten und Discountern verbaut. Das entspricht 18 Fußballfeldern, Tag für Tag, " kritisiert die Bundestagsdirektkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Yvonne Rösel. Dieser ungezügelte Flächenverbrauch in Bayern sei zum ernsten Problem für die Landwirtschaft geworden, bedrohe die Artenvielfalt und gefährde den Hochwasserschutz in der Fläche, so Yvonne Rösel. "Es geht aber auch um den Verlust von Heimat, wenn die schönen Dorfkerne veröden und die Ästhetik der Kulturlandschaft Bayerns immer mehr ihren Reiz einbüßt."

13.06.17 –

Für lebendige Ortskerne und natürliche Landschaften
Grüne fordern Höchstgrenze für Flächenverbrauch

Anlässlich des Umwelttages am 5. Juni diskutierte der Grüne Ortsverband bei einem Arbeitstreffen vergangenen Samstag über den rasanten Flächenverbrauch in Bayern und übte harsche Kritik zu dieser Einstellung. "Auch an diesem Tag wurden über 13 Hektar bayerischer Natur mit Straßen, Gewerbegebieten und Discountern verbaut. Das entspricht 18 Fußballfeldern, Tag für Tag, " kritisiert die Bundestagsdirektkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Yvonne Rösel. Dieser ungezügelte Flächenverbrauch in Bayern sei zum ernsten Problem für die Landwirtschaft geworden, bedrohe die Artenvielfalt und gefährde den Hochwasserschutz in der Fläche, so Yvonne Rösel. "Es geht aber auch um den Verlust von Heimat, wenn die schönen Dorfkerne veröden und die Ästhetik der Kulturlandschaft Bayerns immer mehr ihren Reiz einbüßt."

Die Grünen wollen deshalb, dass der Flächenfraß gesetzlich auf 4,7 Hektar Fläche täglich verringert wird. "Diese Begrenzung lässt genug Raum für weitere Entwicklungen und verhindert gleichzeitig, dass Bayern seinen Charakter verliert, “ erläutert Yvonne Rösel den aus der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie abgeleiteten Wert. "Wir Grüne wollen den Flächenverbrauch unter anderem mit intelligenten Planungen reduzieren, die unsere Ortskerne beleben anstatt immer wieder große Flächen für Parkplätze und Einkaufsmärkte auf der grünen Wiese zu versiegeln."

Im Landkreis Amberg/Sulzbach zeigt sich der ausufernde Flächenverbrauch besonders deutlich bei dem Ausbau der B85 zwischen Pittersberg und der Autobahnanschlussstelle Amberg-Ost/Schafhof, wo statt der nötigen 3,5 ha gleich 5,5 ha gerodet wurden.

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