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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Amberg-Sulzbach

B90/Die GRÜNEN richtet an DB Netz und Bundesverkehrsministerium Resolution

Jüngst zeigte der Landkreis über alle politischen Entscheidungsträgern mit einer gemeinsamen Stellungnahme große Einigkeit bezüglich einer verträglichen Elektrifizierung des Bahnausbaus in unserem Landkreis. Auch die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist einer der Unterzeichner dieses Papiers. Doch wie Kreisrätin Yvonne Rösel als Pressesprecherin mitteilt ist den GRÜNEN diese Stellungnahme nicht ausreichend genug um wirklich Druck auf das Bundesverkehrsministerium und der DB Bahn auszuüben. Deshalb richtet die Partei zusätzlich eine Resolution an diese beiden Instanzen.

08.10.20 –

Darin fordern die Grünen, bevor entsprechende Weichenstellung auf lokaler politischer Ebene zur dringend nötigen Elektrifizierung bereits Schaden für den Dialogprozess nimmt, ein neutrales, wissenschaftliches Gutachten. Dieses soll sowohl für die Strecken Hof - Regensburg, aber auch Nürnberg - Amberg - Schwandorf und weiter nach Prag gelten.

„Das von uns geforderte Gutachten soll neutral prüfen welche Stromversorgung für alle, also Mensch und Natur, am Verträglichsten ist,“ fordert Fraktionsvorsitzender Peter Eckert, und betont, „es soll keine Verhinderungspolitik nach dem Florians-Prinzip erfolgen.“ Dieses Gutachten soll u.a. prüfen und bewerten, ob und unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Folgekosten Bahnstrom auch aus dem öffentlichen Netz entnommen werden kann. Ebenso sollen die Möglichkeiten und Kosten einer unterirdischen Bahnstromversorgung, die Auswirkungen des Leitungsbaus, die konkreten Einsatzmöglichkeiten auf den fraglichen Strecken mit alternativen Antriebsformen wie Wasserstoff oder Batterieantrieb untersucht und bewertet werden.

Dank der guten Zusammenarbeit mit MdL Stefan Schmidt erhielt die grüne Kreistagsfraktion eine schriftliche Zusage des zuständigen Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Erteilung des Planungsauftrages der Metropolenbahn im ersten Quartal des kommenden Jahres. Das bedeutet für unsere Region eine enorme infrastrukturelle, zukunftsgerechte Entwicklung und somit perspektivisch eine dringend erforderliche Verbesserung der Mobilität.

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