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04.03.14 –
Als weiterer Punkt zum Thema "Energie" der Ortsgruppe Bündnis 90/Die Grünen stand eine Führung durch das Rohrwerk an. Einer der größten Arbeitgeber unserer Stadt, mit dem wohl größten Stromverbrauch. Ortsvorsitzender Karl-Heinz Herbst bedankte sich zu Beginn bei Besuchsleiter Herrn Dr. Zintl für die freundliche Einladung zu diesem interessanten Termin. Zunächst erhielt die Gruppe eine kleine Einführung zu der Gründung des Betriebs im Jahr 1954 als Tochterunternehmen der ehemaligen Eisenwerk-Gesellschaft Maxhütte. "Die jährliche Erzeugungskapazität unseres Werkes liegt bei 25.000 km bzw. 120.000 t Stahlrohre, die wir rund um die Uhr mit ca. 450 Belegschaftsmitgliedern erzeugen!", erläutert Dr. Zintl. Stolz ist man auch auf mittlerweile zwei Tochterfirmen in Polen und Kroatien. Danach sah die Gruppe einen aufschlußreichen Informationsfilm über die Fertigung der nahtlosen Rohre und Kugellager in unterschiedlichen Qualitäten und Ausführungen. Dies geschieht in zwei verschiedenen Verfahren, je nach Verwendungszweck, der Kaltrohr- bzw. Warmrohrfertigung. Dann begab sich der Besucherkreis unter fachkundiger Führung von Herrn Dr. Zintl in die Produktionshalle. Dort ging es von der heißen Lochpresse vorbei an der Stoßbank bis hinter zur Adjustage, wo die Ware nach Kundenbestellung zur Verschickung zusammengestellt wird. Die Gäste erhalten einen imposanter Eindruck zum Thema Schwerindustrie. Auf der Führung beantwortet Herr Dr. Zintl zahlreiche Fragen zu technischen wie auch umweltrelevanten Themen. "Besteht die Möglichkeit die hohe Abwärme bei der Produktion energetisch zu nutzen?" fragt Stadtratskandidatin Yvonne Rösel. Herr Dr. Zintl erklärt, dass dazu eine Studie von ZEN (Zentrum für Energie und Nachhaltigkeit/Ensdorf) in Zusammenarbeit mit der OTH (Ostbayerische Technische Hochschule) Amberg-Weiden für erneuerbare Energie erst jüngst erstellt worden ist. Leider gibt es zu dieser Frage derzeit kein sinnvolles Konzept hat. "Sicher wird in diesem Werk ein Höchstmaß an Energie zur Rohrproduktion verwendet, aber wir konnten auch erkennen, dass viel dafür getan wird den Verbrauch auf das Nötigste zu reduzieren!" stellte Ortsvorsitzender Karl-Heinz Herbst fest.
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