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30.05.17 –
Stadtgärtnerei arbeitet absolut umweltverträglich
Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen war zu Besuch bei der Stadtgärtnerei. In absehbarer Zeit sind hier große Sanierungsmaßnahmen geplant und aus diesem Grund wollten sich die Grünen vor Ort einen Überblick zum derzeitigen Zustand verschaffen.
Der Leiter der Einrichtung, Klaus Herbst, hieß die zahlreichen Besucher herzlich willkommen und erläuterte kurz die Struktur der Stadtgärtnerei bevor er den Fuhrpark des Betriebs präsentierte. Bei der Führung durch die Räumlichkeiten ging es zunächst in das Hauptgebäude. Hier herrschen seit Jahren unzufriedene Zustände doch per Stadtratsbeschluss steht die Sanierung der Einrichtung nun auf der Agenda. Die räumliche Situation ist viel zu beengt, das Gebäude marode, die technischen Gegebenheiten nicht mehr auf den Bedarf der Stadtgärtnerei geeicht und die Sozialräume zu klein und total sanierungsbedürftig. In der städtischen Gärtnerei arbeiten derzeit 14 Beschäftigte und ein Auszubildender.
Seit Jahren arrangiert sich die Belegschaft mit der Situation und Dank der Nähe zum Bauhof konnte bis jetzt einiges entschärft werden. So fahren die Mitarbeiter zur Reinigung der Fahrzeugen zu den Kollegen in die Annabergstraße. Auf Dauer ist das natürlich keine Lösung und umso erfreulicher ist es, dass schon in diesem Jahr im städtischen Haushalt Geld für die Planung der Sanierungsmaßnahme vorgesehen ist. Mit Sicherheit ist dieses Vorhaben mehr als nur eine Renovierungsmaßnahme und unter Umständen wird ein Neubau nötig sein. Dabei ist es dem Leiter Klaus Herbst sehr wichtig in der Erlheimer Straße zu bleiben. "Die Nähe zur Altstadt, dem Annaberg und der Allee als stark frequentierte Einsatzorte ist optimal," stellt der Leiter fest.
Karl-Heinz Herbst berichtet, dass das Gutachten über die Zusammenlegung von Bauhof und Stadtgärtnerei ohnehin empfiehlt die getrennte Situation beizubehalten. Das sei ganz im Sinne der Grünen politischen Vorstellungen wie Stadträtin und Bundestagskandidatin Yvonne Rösel feststellt. „Wir müssen verantwortungsvoll mit unseren Flächen umgehen, denn eine Sanierung vor Ort ist ökologisch wertvoller als auf der grünen Wiese neue Ressourcen zu verbrauchen.“
Danach inspizierten die Besucher das eigentliche Herzstück der Einrichtung. Hier in den Gewächshäusern gedeihen jährlich tausende von Pflanzen für die Grünanlagen unserer Stadt. Klaus Herbst betont, dass bei der Arbeit der Stadtgärtnerei vollständig auf den Einsatz von Pestiziden und giftigen Stoffen wie Glyphosat verzichtet wird. Stattdessen setzt er auf sogenannte Nützlinge, zum Beispiel Marienkäfer, die lästige Schädlinge eindämmen. Die Gewächshäuser sind von der Sanierungsmaßnahme nicht betroffen. Allerdings soll die Stadtgärtnerei in Zukunft an das Fernwärmenetz angeschlossen werden, was hinsichtlich des enormen Energiebedarfs eine sehr umweltverträgliche Entscheidung ist.
Zum Abschluss bedankte sich Ortssprecher Karl-Heinz Herbst für die aufschlussreiche Führung durch die Städtische Gärtnerei.
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