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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Amberg-Sulzbach

Strom für 12.000 Haushalte

Mit einem weiteren Besuch zum Thema "Energie und Klimaschutz" der Ortsgruppe Bündnis 90/Die Grünen stand eine Führung durch das Biomassekraftwerk in Rosenberg an. Der größte Strom- und Wärmeerzeuger unserer Stadt.

08.03.14 –

Mit einem weiteren Besuch zum Thema "Energie und Klimaschutz" der Ortsgruppe Bündnis 90/Die Grünen stand eine Führung durch das Biomassekraftwerk in Rosenberg an. Der größte Strom- und Wärmeerzeuger unserer Stadt. Ortsvorsitzender Karl-Heinz Herbst bedankte sich zu Beginn bei Kraftwerksleiter Herrn Manfred Pöhlitz für die freundliche Einladung zu dieser interessanten Besichtigung. Es hat schon einige Höhen und Tiefen in der Firmengeschichte gegeben, aber nach der Übernahme der Firma "Danpower" blickt der Betrieb zuversichtlich in die Zukunft. "Wir haben jetzt eine Firmenleitung, die über viel Erfahrung für ein erfolgreiches Betreiben dieser Kraftwerke verfügt", stellt der Betriebsleiter fest. Immerhin wurde das Personal nach der Übernahme aufgestockt und ein Konzept mit vielen guten Plänen erstellt. Der Rundgang startet bei den imposant großen Berg von Hackschnitzeln, die hier auf den Transport mittels Schaufelbagger über lange Förderbänder bis zu den beiden Brennofen warten. Nach Auskunft des Betriebsleiters ist der immens hohe Berg mit einen Volumen von ungefähr 2-3 Einfamilienhäusern der Bedarf von 3-4 Tagen. Folglich liefern bis zu 27 LKW täglich Holzschnitzel aus der Region zur Befeuerung der Anlage. In der warmen Produktionsstätte ging es vorbei an den Brennern, der Dampfurbine, den Generator und verschiedenen Leitständen. Die hier produzierte Wärme gelangt in die über 9 Kilometer lange Trasse in 75 Haushalte. Darunter einige große Abnehmer wie z.B. das Waldbad, die Bepo, fast alle Schulen und einige größere Firmen. Mit einer installierten elektrischen Leistung von bis zu 5 MW arbeitet das Biomasseheizkraftwerk als Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage und es entsteht Strom für 12.000 Haushalte, der gleich in das Stromnetz eingespeist wird.

"Damit deckt man gut eineinhalb Mal den Bedarf der Privathaushalte in Sulzbach-Rosenberg", stellte Stadtratskandidatin Yvonne Rösel fest.

Nach einen Blick in das Labor für die Wasserzubereitung, die zur Stromproduktion wegen besonderen Anforderungen nötig ist, durfte jeder Besucher durch ein kleines Guckloch einen Blick in das lodernde Feuer werfen! "Hier entsteht viel Energie und Dank der ausgeklügelter Filtertechnik in unschlagbar sauberer Form!" lautete das Fazit von Ortsvorsitzenden Karl-Heinz Herbst.

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