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Zu Besuch in der Schwedenmühle

Umweltfreundlich bauen geht auch im sozialen Wohnungsbau und so wird bezahlbarer Wohnraum in den Nebenkosten auch wirtschaftlicher. Das ist dem Ortsverband der Grünen bei dem Besuch in den neu erbauten Haus der Familie Steger bewusst geworden.

04.12.18 –

Hier wurden in Privatinitiative auf dem Grundstück neben der ehemaligen Schwedenmühle 16 Wohnungen für einkommensschwache Bürger gebaut.

Bevor jedoch die neuen Mieter eingezogen sind haben sich die Grünen vor Ort bei der Bauherrin Marion Steger über das Projekt informiert. „Bezahlbarer Wohnraum ist knapp und einkommensschwache Bürger sollen auch die Möglichkeit erhalten sich in Sulzbach-Rosenberg Wohnraum leisten zu können“, erklärt Marion Steger den zahlreichen Gästen bei ihren Rundgang durch die vier Stockwerke.

Hier sind in einer rekordverdächtigen Bauzeit 1000 Quadratmeter Wohnfläche entstanden, bei denen nur Handwerker aus der Region mitgewirkt haben. „Alles hat reibungslos geklappt und auch mit der Regierung der Oberpfalz, die für die Förderung dieses Bauvorhabens zuständig war, haben wir beste Unterstützung erfahren“, berichtet Christian Steger.

Zwischen 55 und 105 Quadratmeter sind die Wohnungen groß und der Familie Steger war es wichtig, dass hier ein barrierefreies Mietshaus entsteht. Der eingebaute Aufzug ermöglicht auch Bewohnern mit Handicap oder jungen Familien mit Kinderwagen einen angenehmen Wohnkomfort. Der Mut zu diesem Schritt hat Erfolg, denn die Nachfrage nach diesen Räumen mit freundlichen und modernen Wohnstandard ist groß und nicht alle Anfragen konnten angenommen werden.

Alle Wohnungen haben einen Balkon oder eine Terrasse, Fußbodenheizung und eine Lüftung für besseres Wohnklima. Der Garten bekommt noch einen Grill- und Spielplatz. Besonders angetan war die Ökopartei, dass der Bauherr sein Augenmerk auf umweltfreundliche Aspekte gerichtet hat. Denn als Niedrigenergiehaus kommt es mit wenig Heizkosten aus. Zudem ist es an dem Versorgungsnetz der Danpower angeschlossen und heizt CO2 neutral mit nachwachsendem Rohstoff. Und die Hausfassade ist mit unbehandeltem Lärchenholz verbaut, das langfristig an die hundert Tonnen Kohlendioxid bindet.

„So sieht Innovation aus und hier ist sozialer Wohnraum mit Systemwechsel in der Bautechnik entstanden“, lobt Ortsvorsitzende Yvonne Rösel, gratuliert zu dem erfolgreichen Projekt und wünscht der Familie Steger glückliche Mieter. 

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